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Führt die Verkehrsberuhigung in der einen Straße zu mehr Autos in den anderen Straßen? NEIN! Studien belegen, dass das Auto schlicht weniger genutzt wird. Oder wie die Fachleute sagen: Der Verkehr "verpufft".
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https://difu.de/publikationen/2023/verkehrsberuhigung-entlastung-statt-kollaps
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (9 Monate her)
Als Antwort auf Steffen Voß

@MichaChrist Ich komme aus einer Stadt, in der man zu Fuß in 15 Minuten einen Großteil der Stadt erreichen kann. Warum meinen die Leute trotzdem, dass sie total aufs Auto angewiesen sind? Meiner Erfahrung nach: Weil es scheiße gemacht wurde, zu Fuß zu gehen. Die Fußwege wurden an die Seite gequetscht und alle paar Meter steht man ewig an Ampeln, die man nur braucht, weil Autos sie brauchen. Früher sind die Leute da auch mit weniger Autos ausgekommen. https://app.traveltime.com/search/0-lng=9.09290&0-tt=15&0-mode=ferry&0-title=Heide%2C%20Dithmarschen%2C%20Schleswig-Holstein%2C%2025746%2C%20Germany&0-lat=54.19485
Als Antwort auf Steffen Voß

@MichaChrist An das Wohngebiet, in dem in aufgewachsen bin, grenzt ein Supermarkt. Ein Fußweg vom Wohngebiet zum Supermarkt wurde damals aktiv verweigert. Als Kinder sind wir da natürlich trotzdem zu Fuß hin und durch einen Graben geklettert, um den Weg abzukürzen. Erwachsene fahren da alle mit dem Auto hin, weil man nur so da hin kommt - und wenn sie direkt daneben wohnen. Das ist doch ein selbstgemachtes Problem!
Als Antwort auf Steffen Voß

Die Studie hat nur Städte, keine Kommunen unter 20.000 Einwohner untersucht.
Als Antwort auf Michael Christ

@MichaChrist Und Du hast Erkenntnisse, die für kleinere Städte anders ausgehen? Ab welcher Einwohnerzahl kippt das?
Als Antwort auf Steffen Voß

Das hat die Studie nicht untersucht. Ich habe Erkenntnisse über die Kommunen, in denen ich arbeitete. Kleiner 10.000 Einwohner, Tallage.
Als Antwort auf Michael Christ

@MichaChrist Und da hat man es mit Verkehrsberuhigung versucht, aber die anschließenden Verkehrszählungen haben gezeigt, dass der Verkehr sich im Gegensatz zur vorherigen Zählung nicht verringert hat?
Als Antwort auf Steffen Voß

Die Verkehrszählung hat ergeben, dass die Leute den verkehrsberuhigten Bereich umfahren. Die Anzahl der Fahrzeuge in den Ausweichstraßen hat sogar zugenommen, was aber auch auf andere Ursachen zurückgeführt werden kann.
Als Antwort auf Michael Christ

@Michael Christ

Die Erfahrung zeigt,dass ein gewisser Teil mit dem Auto auf andere Routen auswricht, in Summe sind es aber immer weniger Autofahrten als vorher.

Im Gegesatz zu Ausbaumaßnajmen, die immer zu deutlich Mehrverkehr bei Autos im gesamten System führen.

@Steffen Voß

Als Antwort auf jakob 🇦🇹 ✅

Die Erfahrung hat gezeigt, dass viel mehr Menschen auf das Auto verzichten, wenn wir die Infrastruktur für alternative Verkehrsmittel verbessern.
Als Antwort auf Michael Christ

@Michael Christ

Ich rede von durch Verkehrszählungen begleiteten Umbaumaßnahmen, die von verantwortlichen Verkehrsplanern begleitet wurden.

Am IVV der TU Wien wird sowas seit Jahrzehnten erhoben.

@Steffen Voß

Als Antwort auf jakob 🇦🇹 ✅

Die Pauschalisierung sehe ich als Riesenproblem in dieser Debatte, und zwar von allen Seiten. Könnte von mir selbst und der engeren Verwandtschaft schon eine Liste aufstellen, wer wann und aufgrund welcher Faktoren das Auto stehenlassen konnte, und wann das nicht geht/ging.
Differenzierte Darstellung der Anliegen eignet sich nicht gut für Kampagnen, das sehe ich schon ein. Man bettelt damit halt um Proteste derer, die trotz gutem Willen einfach nicht anders können.
Als Antwort auf 👤 𝟳𝗵𝗼𝗺𝗮𝘀 ✅🖖🔒

@👤 𝟳𝗵𝗼𝗺𝗮𝘀 ✅🖖🇨🇮☮️🔒

Du kennst die Bedeutung des Wortes "Pauschalisierung"?
[ ] ja
[ ] nein

Du weißt, dass Pauschalisierung von seiner eigenen Situation auf alle anderen Situationen schließend bedeutet, und damit niemals in Diskussionen zielführend ist, da man nicht "alle" Situationen meint, sondern nur seine eigene, die man auf alle extrapoliert hat?
[ ] ja
[ ] nein

@Steffen Voß

Unbekannter Ursprungsbeitrag

@Abknickender Schnurrbart
Es geht es nicht um die Leute welche in der Stadt wohnen sondern auf dem Land.
Nächster Baumarkt ist hier 18 km entfernt, mit 3 Steigungen die man schon ohne Beladung als normaler nicht so einfach schafft. Nächstes Carsharing ist 50-60 km entfernt... auch nicht sinnvoll.
Nächster ÖPNV ca. 5km ... also in der Stadt mag das ja anders sein und Normalweise sollten alle Autos aus den Städten raus. Also lasst uns doch damit einmal anfangen anstatt das generell zu fordern.
@Katja Diehl will Autokorrektur @Steffen Voß
Unbekannter Ursprungsbeitrag

mandelbrot 57 friendica
Und was tut man in den Jahren bis so ein Protest Früchte trägt? Schweigend hinnehmen, dass man von Radfans als asozialer Autodepp hingestellt wird?
Es würde auch der Radlobby gut anstehen, auf Pauschalisierungen zu verzichten. Man könnte sich sogar mit denen solidarisieren, die gerne umsteigen würden, es aber (noch) nicht können wegen ihrer Lebensumstände. Das betrifft auf dem Land nicht nur Pendler:innen, sondern auch Personen mit eingeschränkter Mobilität und/oder kleinem Budget.
Unbekannter Ursprungsbeitrag

Unbekannter Ursprungsbeitrag

Unbekannter Ursprungsbeitrag

mandelbrot 57 friendica
@Katja Diehl will Autokorrektur Vorschlag zur Güte: einfach anerkennen, dass die Gruppe der Gutwilligen, die aus einer Reihe von Gründen (noch) nicht umsteigen können, gar nicht so klein ist. Die muss man nicht unbedingt zusammen mit den Autofans kollektiv dissen. Mehr wünsche ich mir gar nicht.
Die Liste valider Gründe, warum Jemand zumindest gelegentlich noch ein Auto benützt, ist deutlich länger als nur das Fehlen von ÖPNV.
Wenn all Jene umsteigen, die es können, wäre schon viel geschafft, und da ist Kritik mehr als angebracht.
Als Antwort auf mandelbrot 57 friendica

Als Antwort auf jakob 🇦🇹 ✅

Als Antwort auf Steffen Voß

Würde das bitte mal jemand der FDP auf allen politischen Ebenen (kommunal, Land und Bund) erklären?! Danke!

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